AW
Ich habe den Termin mehrere Tage im Voraus vereinbart, damit der Händler ausreichend Zeit hatte, das Fahrzeug vorzubereiten. Leider machte die Gesamtpräsentation des Wagens den Eindruck, als sei nichts vorbereitet worden: Sobald ich im Auto Platz nahm, sah ich sofort drei Warnhinweise im iDrive: zwei Rückrufaktionen seitens des Herstellers und eine anstehende Inspektion. Dies weckte natürlich Zweifel bei mir. Der Händler erklärte jedoch, dass die Rückrufreparaturen vor der Übergabe durchgeführt würden, „da sie ja ohnehin auf BMW-Kosten erledigt werden“. Wenn dem so ist und der Wagen sich bereits seit „3–4 Monaten“ im Bestand des Händlers befindet, frage ich mich, warum diese Arbeiten nicht schon vorher erledigt wurden, um potenziellen Käufern ein besseres Gefühl zu geben.
Zweitens wurde ich bei der Einladung zur Probefahrt darauf hingewiesen, dass ich zuerst tanken müsse, da die Reichweite des Fahrzeugs bei nur 14 km lag. Die Tankkosten wurden mir zwar erstattet, jedoch beinhaltete meine Probefahrt so einen unfreiwilligen Stopp an der Tankstelle. Das ist nicht gerade das Verkaufserlebnis, das man sich wünscht, besonders nach einer Anfahrt von einer Stunde zum Besichtigungstermin.
Darüber hinaus wirkte das Fahrzeug insgesamt ungepflegt und unvorbereitet: Ein starker Geruch von abgestandenem Rauch war im Innenraum deutlich wahrnehmbar, obwohl das Auto als Nichtraucherfahrzeug ausgeschrieben war.
Angesichts eines Fahrzeugpreises von über 20.000 € sollte der Verkäufer meines Erachtens mehr Mühe in die Vorbereitung und Präsentation investieren.